Eine spannendes visuelle Erlebnis ist dazu die Eintrittskarte. Das Medium Film spricht fesselt die Betrachter über den hohen Informationsgehalt im visuellen Bereich und die unmittelbar wirksame akustische Botschaft, denn wir erleben unsere persönliche Welt wie in einem hochauflösenden Film.

Ist die Aufmerksamkeit einmal gewonnen, reicht der erste Anschein nicht aus, sie zu behalten. Dann zählen für den Kunden relevante Inhalte. Aber auch die sollten gefällig verpackt sein. Aber was gefällt?  Geschmäcker sind verschieden, abhängig von den unterschiedlichsten Zielgruppen und jeder einzelnen Persönlichkeit. Es muss übrigens nicht alles gefallen, es muss sich abheben von den Belanglosigkeiten die auf uns Einströmen.

Warum 4K / UHD oder 8K Video?

Nur die Verwendung der verfügbaren Auflösung von visuellen Botschaften ermöglicht das schnelle Hineinkippen des Betrachters. Im Webdesign, auf Präsentationsmonitoren und im privaten Bereich etabliert sich die UHD Auflösung von 3840 x 2160 Pixel und der stark erweiterte ITU-R BT.2020 Farbraum für Filme und Videos. Die Begeisterung für die 4K Technik am Markt, die Anfangs noch überschaubare Konkurrenz, und der geringe Mehraufwand bei der Produktion sind Argumente für einen raschen Umstieg, vorausgesetzt die Investition in eine entsprechende Kamera lohnt sich. 

Was spricht aktuell gegen die Produktion mit HD (720p) oder Full-HD (1080p) Auflösung?  Full-HD (1080p) liefert auf allen aktuell verfügbaren Endgeräten ausreichend gute Videoqualität. Full-HD Produktionen werden erst auf Geräten mit 8K Auflösung schwächeln - also derzeit kein valides Argument in eine neue Ausrüstung zu investieren, wenn Sie mit Ihrer Videoqualität zufrieden sind. Der so genannte "Broadcast" Bereich für typische Fernsehproduktionen wechselt derzeit zum Full-HD Format.

Dabei sollte wie in der Fotografie und im Audiobereich bedacht werden, dass qualitativ hochwertige 4K Produktionen idealerweise eine doppelte Auflösung erfordern. Folglich sind erste 8K Videokameras und Werkzeuge für Enthusiasten verfügbar. Gleiches gilt für Full-HD Produktionen, dafür bieten sich inzwischen erschwingliche 4K Kameras an, um in der Nachbearbeitung ausreichend Spielraum zu gewinnen z.B. für Korrekturen der Belichtung, digitale Zooms und Bewegungskompensation.

Wenn Sie sich für eine neue Ausrüstung entscheiden, passen Sie die Film- und Foto-Produktion, damit verbundene Bearbeitungsprozesse, die Verteilung und Archivierung an das am höchsten auflösende verfügbare Format an, das eine ausreichende Zahl von Endkunden in naher Zukunft einsetzen wird. Eine kritische Grenze im Videobereich stellt die seit kurzem verfügbare 8K Auflösung dar, weil sie den Grenzbereich der menschlichen Wahrnehmung markiert. Achten Sie bei der Erstellung von Fotos, dass sie exakt auf das Produktionsformat der Filme zugeschnitten werden können und dazu passende Farbräume verwenden.

Warum Open Source Werkzeuge zur Grafik und Filmproduktion?

Das wichtigste Argument für pragmatische Werkzeuge (siehe: Glossar Überblick) ist aus meiner Sicht die Konzentration auf einen effizienten technischen und gestalterischen Prozess. Mit enormen Aufwand beworbene, von Marketing Vorgaben gestaltete Produkte lenken davon ab bzw. verführen zu zeitraubenden Experimenten mit häufig wenig überzeugenden Ergebnissen.

Sowohl unter Linux, als auch unter Windows und Mac OS stehen kostenfreie Werkzeuge für anspruchsvolle Filmprojekte in 4K oder Full-HD Auflösung zur Verfügung. Einfache Videos für mobile Geräte können inzwischen auch mit Apps am Smartphone oder Tablet erstellt werden, das zugleich als Kamera dient.