Agenden der Geschäftsentwicklung sind ganzheitlich, d.h. unter Berücksichtigung der Bereitstellung und Verarbeitung der erforderlichen Informationen für die beteiligten Geschäftsprozesse zu betrachten.

Empfehlung: Erfolgreich realisierte Geschäftsprozesse mit ausreichendem Grad an Automatisierung sind selbst als Produkte der geschäftlichen Entwicklung zu betrachten, die intern, sowie über entsprechende Vertriebskanäle auch von externen Partnern genutzt werden können, um für Endkunden darauf aufbauende (End)produkte bereit zu stellen. Ein praktisches Beispiel dafür sind ausgewählte Webservices zur Polizzierung eines Versicherungsproduktes, das auf diese Weise auch über das Self-Service Portal eines Vertriebspartners verkauft werden kann

Ziele auf operativer Ebene:

  • Strategische Transformation des Kerngeschäfts und der dazu erforderlichen Anforderungen an Geschäftprozesse und Produkte unter Berücksichtigung agiler und sonstiger Methoden
  • Grundlagen schaffen: Kenntnis vorgegebener Umfeldanforderungen, z.B. Gesetze, Backendsysteme, externe Schnittstellen, Ausarbeitung der beteiligten Prozesse mit Events und Geschäftsdaten
  • Verschmelzung von Fach- und IT-Bereich zu interdisziplinären Teams mit fachlicher Verantwortung: Domänen-, Prozess- und Produkt-Verantwortliche (Product Owner), Scrum Teams
  • Agiles Management zur Produkt-Entwicklung nach Kriterien des Domain- und Test-Driven Designs, Benutzer Erfahrung (UX) und der Anforderungen flexibel gestaltbarer Geschäftsprozesse - vgl. Erweiterte User StoriesLean UML.
  • Ausführbare Geschäftsprozesse, adaptierbar durch selbst entwickelte Schnittstellen und Low Code / No Code Bausteine
  • KPI Entwicklung aus Prozess-Ereignissen und darauf abgestimmte Prozess Automatisierung, Identifikation von unterstützenden Low-Code/No Code Bausteinen
  • Agile Unternehmenskultur erfordert die Berücksichtigung kontinuierlicher, zeitnaher Rückmeldung automatisierte Tests, KPIs und Feedback von Benutzern und Endkunden während der Entwicklung und während der Laufzeit

Ziele auf organisatorischer Ebene:

  • Ergänzende Organisationseinheiten für IT-Transformation, Betrieb zugekaufter Produkte und Dienstleistungen: Infrastruktur (IaaS, PaaS) und Software (SaaS)
  • Ergänzende Organisationseinheiten für PMO, Programmentwicklung, und für domänenübergreifende Änderungs- und Integrations-Aufgaben (Querlieger)
  • Ergänzende Organisationseinheiten für die Abstimmung domänenübergreifender KPIs und damit verbundener Strategien und Anforderungen an erforderliche Daten